.... und englisch is moddärn!" Diesen Spruch hat mein erster Ehegatte (der immerhin 27 Jahre lang an meiner Seite war) gern abgelassen, wenn irgendetwas, z. B. handwerkliche Tätigkeiten, nicht wirklich ordentlich ausgefallen war.
Den Satz habe ich oft zu hören bekommen, wir waren nämlich 15 Jahre lang stolze Besitzer eines alten Fachwerkhauses im Rheingau und stießen dort immer wieder an unsere Grenzen, weil keine Wand gerade, kein Boden eben und kein rechter Winkel recht war.... und wenn ich da an die Fliesenlegerei im Badezimmer denken, au weia!
Aber ich schweife ab. Schief ist wieder etwas geworden, nämlich der Wandschmuck, den ich mangels Talent im Zeichnen auf der Nähmaschine herzustellen gedachte. Ein Patchworkbild sollte es sein, aufgezogen auf einen Leinwandrahmen und in allen Farben!
Beim befestigen auf der Leinwand kamen mir dann erste Zweifel, denn gerade und sauber ist wirklich etwas anderes..... hab dann meinem ersten Mann ein Foto geschickt mit der Bitte um Begutachtung. (Hab ich schon erwähnt, dass mein geliebter Ritter blind ist? Wenn nicht, wisst Ihr es jetzt. Zu meinem ersten Mann hege ich ein geschwisterliches Verhältnis, ja, sowas funktioniert tatsächlich. Es hat viel Arbeit und viel Kraft gekostet, aber es hat sich gelohnt! Als ich nach Österreich gezogen bin, rückte er 450 km weit mit dem Bohrhammer an und hing alle meine Sachen auf.....der Ritter war begeistert und lud ihn zum Essen ein. So läßt sich s leben!)
Ich schweife schon wieder ab. Mein scheppes Werk:
Dreimal dürft Ihr raten, was mein erster Mann gesagt hat..... genau. Schepp. Aber ich solls hängen lassen.
Hab ich getan. Bis bald!
Freitag, 22. März 2013
Mittwoch, 20. März 2013
Wende-Wiggl-Waggl-Rock!
Schneller als gedacht wurde der Wenderock fertig. Es war weitaus weniger problematisch, als ich es mir vorher ausgemalt hatte.
Zum einen habe ich die Küchenarbeitsplatte als Zuschneidetisch entdeckt, sie ist höher und schont meinen jammervoll geplagten Rücken.......
Die Bahnen habe ich alle nach der gleichen Größe zugeschnitten und aneinanergenäht. Dann wurden beide Seiten gebügelt und mit je einer Tasche versehen (die auf der rosa Seite ist aus dem Rest der weißen Jacke zugeschnitten worden, man beachte den Schmettigage, die grüne zierte einst meine Küchenschürze. Selbige wurdezerschnibbelt zweckentfremdet und nun muß der Ritter kochen, ich habe keine Schürze mehr!)
Die Rockteile aufeinaner gelegt, überall an den Seiten mit der Schere ordentlich angeglichen und los gings mit dem zusammennähen, die Baumwollspitze dazwischen. Erstaunlicherweise ging das ziemlich glatt, ebenso hinterher das Bügeln und das Fixieren mittels Außennaht.
Oben am Bund habe ich mich für einen weißen Stickereistoff entschieden, der passt zu allem.
Klingt nach der Formulierung jetzt fast so, als sei die Arbeit in einer halben Stunde erledigt gewesen! Soooo war's nun doch nicht, und der ein oder andere unchristliche Fluch wird meinem Munde wohl auch entwichen sein. Eine Naht mußte ich nachbessern, der Unterfaden war immer dann alle, wenn es grad so herrlich lief und .... naja, diese Zwischenfälle sind sicher bekannt.
Eines hab ich erkannt: ich muß so ein Nadelkissen habe, das man am Handgelenk tragen kann. Gestern abend bin ich auf allen vieren unter dem Rittertisch (der heißt so, weil da 10 Ritter Platz haben und mein Mann mit seinen 6 Geschwistern, alle mit Anhang, den Tisch spielend vollbekommt) unterwegs gewesen, Nadeln zusammensuchen.
Tja, so sieht er nun aus, der Wende-Wiggl-Waggl-Rock:
Zum einen habe ich die Küchenarbeitsplatte als Zuschneidetisch entdeckt, sie ist höher und schont meinen jammervoll geplagten Rücken.......
Die Bahnen habe ich alle nach der gleichen Größe zugeschnitten und aneinanergenäht. Dann wurden beide Seiten gebügelt und mit je einer Tasche versehen (die auf der rosa Seite ist aus dem Rest der weißen Jacke zugeschnitten worden, man beachte den Schmettigage, die grüne zierte einst meine Küchenschürze. Selbige wurde
Die Rockteile aufeinaner gelegt, überall an den Seiten mit der Schere ordentlich angeglichen und los gings mit dem zusammennähen, die Baumwollspitze dazwischen. Erstaunlicherweise ging das ziemlich glatt, ebenso hinterher das Bügeln und das Fixieren mittels Außennaht.
Oben am Bund habe ich mich für einen weißen Stickereistoff entschieden, der passt zu allem.
Klingt nach der Formulierung jetzt fast so, als sei die Arbeit in einer halben Stunde erledigt gewesen! Soooo war's nun doch nicht, und der ein oder andere unchristliche Fluch wird meinem Munde wohl auch entwichen sein. Eine Naht mußte ich nachbessern, der Unterfaden war immer dann alle, wenn es grad so herrlich lief und .... naja, diese Zwischenfälle sind sicher bekannt.
Eines hab ich erkannt: ich muß so ein Nadelkissen habe, das man am Handgelenk tragen kann. Gestern abend bin ich auf allen vieren unter dem Rittertisch (der heißt so, weil da 10 Ritter Platz haben und mein Mann mit seinen 6 Geschwistern, alle mit Anhang, den Tisch spielend vollbekommt) unterwegs gewesen, Nadeln zusammensuchen.
Tja, so sieht er nun aus, der Wende-Wiggl-Waggl-Rock:
Hihi, in der hinteren Mitte sieht man die Reste meiner Küchenschürze. Ein Teil davon ist bereits im Froschrock verewigt worden.... Für eine Schürze (normalerweise voller Flecke und nur indoor getragen) ist das ein echter Aufstieg, finde ich!
Wer genau hinsieht, erkennt I*EA Rosali, richtig! Einer meiner Lieblingsstoffe. Nur eines weiß ich immer noch nicht: wohin soll ich mein Schildchen nähen, das ist sonst immer innen?!
Nächstes Projekt: wie aus einem Shirt und einem supersüßen Stoff ein Mogelkleid wird. Bis bald!
Dienstag, 19. März 2013
"Rock"y Horror Picture Show!
Endlich fertig! Bereits im Februar habe ich bei einem kurzen Heimaturlaub in Wiesbaden an eine gute Freundin einen Wickelrock ausgeliefert. Wir trafen uns in unserer Lieblingskneipe und da ließ es sich nicht umgehen, dass auch andere Gäste den Rock sahen, zumal ich selbst ebenfalls einen solchen trug.
Das Resultat: die Wirtin und zwei weitere Damen kamen mit einer Bestellung. Super! Meine beste Freundin wurde schließlich auch noch überredet und somit hatte ich 4 Aufträge, die ich aufgrund ständiger Infekte, Grippe und Magen-Darm-Geschichten am laufenden Band erst heute fertig erledigen konnte.....
So sehen sie also aus:
Nummer 2, eine gute Freundin mit bemerkenswerter Figur: "Mach ihn ein bisschen länger, so dass ich ihn auch ohne Hose oder Leggings drunter tragen kann!" Sie kann es sich leisten. Türkis, hellblau und grün war gewünscht. Also hier:
Sieht man schlecht: die Nadelstreifentasche links hat eine Spitzenapplikation schräg drüber.
Und hier schließlich noch der für meine beste Freundin Claudi-Mausi, sie wünschte sich eine bürotaugliche Variante mit viel Spitze. Bitte!
Das Resultat: die Wirtin und zwei weitere Damen kamen mit einer Bestellung. Super! Meine beste Freundin wurde schließlich auch noch überredet und somit hatte ich 4 Aufträge, die ich aufgrund ständiger Infekte, Grippe und Magen-Darm-Geschichten am laufenden Band erst heute fertig erledigen konnte.....
So sehen sie also aus:
Die Wirtin (eine Dame mit Format, gehört sich so für eine gute Wirtin, die die besten Schnitzel von ganz Wiesbaden macht) bestellte "bunt! Und ruhig mit Totenkopf, außerdem brauch ich 3 Säckl!"
Alles klar. Ob er ihr jetzt bunt genug ist, wird sich zeigen.
Nummer 2, eine gute Freundin mit bemerkenswerter Figur: "Mach ihn ein bisschen länger, so dass ich ihn auch ohne Hose oder Leggings drunter tragen kann!" Sie kann es sich leisten. Türkis, hellblau und grün war gewünscht. Also hier:
Die dritte Dame im Bunde wünschte schwarz-grau mit Jeans kombiniert, auch sie super schlank. Das Ergebnis:
Sieht man schlecht: die Nadelstreifentasche links hat eine Spitzenapplikation schräg drüber.
Und hier schließlich noch der für meine beste Freundin Claudi-Mausi, sie wünschte sich eine bürotaugliche Variante mit viel Spitze. Bitte!
Anmerkung: der Totenkopfstoff ist nun aus!
Ansonsten habe ich noch einen frischen Bezug für mein geliebtes Körnerkissen gebraucht und eine Schmuckschleife für meine geliebte DaWanda-Tasche "Bella" (schön grün, nicht?), die mir mein geliebter Ritter zum Geburtstag vereehrt hat.
Der Schäfchenstoff ist damit leider auch aufgebraucht, schade.
Als nächstes Projekt steht ein Wende-Wickelrock an, eine Seite grün-türkis, die andere rosa-grundig. An einem Wenderock habe ich mich noch nie versucht, wird also eine Premiere...... oh oh!!!
Bis bald, entweder erleichtert oder frustriert!!! *gg*
Freitag, 15. März 2013
Kurz und bündig!
Der Sommer kann eigentlich kommen. Zumindest nach dem Kleiderschrank zu urteilen. Leider läßt er sich Zeit, heute morgen stand ich im dichten Schneegestöber und konnte mein Auto nicht freikratzen, weil der Eiskratzer auf wundersame Weise verschwunden war. Der Schuldige ist bereits gefunden und abgestraft, nutzt mir aber nichts (er ist 440 km weit weg, mitsamt dem Eiskratzer).
Also, mein Ritterchen lieb angucken, er möge neuen Eiskratzer mitbringen -was er auch tat- und jetzt scheint die Sonne. Das mit dem Eis auf der Scheibe hat sich vermutlich erledigt..... und möchte jetzt BITTE so bleiben, auch hier in der Voralpenregion!
Mit "Kurz und bündig" hat das freilich nichts zu tun. Bezieht sich vielmehr auf eine für den Sommer gedachte Jacke, die auffallend gut in das Schema "Sack mit Kragen" passte.
Lang und weit geschnitten, ohne Bund und Kontur (darin sieht man IMMER älter aus, als man ist, egal welches Alter man tatsächlich hat!).
Jedenfalls habe ich diese Jacke einfach abgeschnitten. Spitze drauf, Gummibund rein, Ärmel angepasst und neue Knöpfe dran. Und jetzt habe ich ein Superteil, reicht genau bis unter die (nicht unbeträchtliche) Oberweite und unterhalb ist dann SICHTBAR Platz für schöne Tuniken, Shirts oder Kleider und meine geliebten Wiggelrögge etc.
Et voilà:
So, und aus dem abgeschnibbelten Rest, da ist auch noch ein gestickter Schmetterling drauf, wird ein Wiggelrogg à la Caro in Rosa, *freu*!
Schönes Wochenende!
Also, mein Ritterchen lieb angucken, er möge neuen Eiskratzer mitbringen -was er auch tat- und jetzt scheint die Sonne. Das mit dem Eis auf der Scheibe hat sich vermutlich erledigt..... und möchte jetzt BITTE so bleiben, auch hier in der Voralpenregion!
Mit "Kurz und bündig" hat das freilich nichts zu tun. Bezieht sich vielmehr auf eine für den Sommer gedachte Jacke, die auffallend gut in das Schema "Sack mit Kragen" passte.
Lang und weit geschnitten, ohne Bund und Kontur (darin sieht man IMMER älter aus, als man ist, egal welches Alter man tatsächlich hat!).
Jedenfalls habe ich diese Jacke einfach abgeschnitten. Spitze drauf, Gummibund rein, Ärmel angepasst und neue Knöpfe dran. Und jetzt habe ich ein Superteil, reicht genau bis unter die (nicht unbeträchtliche) Oberweite und unterhalb ist dann SICHTBAR Platz für schöne Tuniken, Shirts oder Kleider und meine geliebten Wiggelrögge etc.
Et voilà:
So, und aus dem abgeschnibbelten Rest, da ist auch noch ein gestickter Schmetterling drauf, wird ein Wiggelrogg à la Caro in Rosa, *freu*!
Schönes Wochenende!
Dienstag, 12. März 2013
Neu hier und völlig verwirrt.....
Hallo, ich bin die Caro, ein herzliches Grüß Gott an alle!
Als erstes hätte ich mal die Frage, wie ich das Foto im Header kleiner bekomme, damit man es OBEN sieht und nicht über 3 Seiten.....
Mit Mitte 40 sollte man vielleicht die Finger von so hochtechnisierten Dingen wie Computern lassen? Besser wärs.
Egal. Ich bin also die Caro, 46 Jahre, wohnhaft in der Nähe von Bregenz am Bodensee. Vor einem guten halben Jahr bin ich von Wiesbaden hierher zu meinem Lebensgefährten gezogen und suche derzeit noch immer einen Job.
Um die Zeit zu nutzen, die ich derzeit im Überfluss habe, nähe ich ganz gerne. Da sich allerdings die unguten Eigenschaften Ungeduld, schlampige Arbeitsweise und völlige Begabungsfreiheit in mir einen, führen die Ergebnisse nicht zwangsläufig zu akzeptablen Erfolgen und der Kollege Frust macht sich gerne mal breit. Diesen hoffe ich mir hier von der Seele schreiben zu können, und ebenso soll der Stolz auf ein vielleicht mal gelungenes Stück Erwähnung finden.
Außer mir sind noch beteiligt:
Fräulein Singer (von Al*i, hihi... tuts aber, auch wenn wir hin und wieder Streit haben)
und mein derzeit bester Freund, das Trennmesser
Womit alle wichtigen Persönlichkeiten vorgestellt wären.
Zum Nähen wurde ich bereits als 5-Jährige angehalten, meine Oma besaß eine Pfaff, die noch ein Tretpedal und einen Riemen hatte, ein unverwüstliches Teil, auf dem also auch Klein-Caro die ersten Versuche machen durfte. Barbie hat den "Bademantel" (ein Stück Frottee mit 2 Löchern in unterschiedlicher Höhe, in die ich zu lange Ärmel eingesetzt hatte) klaglos ertragen.
In der neunten Klasse gab es dann eine so segensreiche Einrichtung wie Unterricht im Maschinen-Nähen und vermutlich kommt mir das noch heute zugute. Dennoch bin ich, wie bereits erwähnt, eher mit Enthusiasmus als mit Begabung dabei und somit würde ich meine Erzeugnisse als "für den Hausgebrauch tauglich" bezeichnen. Eine Bloggerin hier hat in ihrem Header den Begriff "handgedingst" verwendet, der passt auch auf mich wie die Faust aufs Auge. Ein schönes Wort!
Nach Schnitten nähen kann ich noch nicht. Immerhin habe ich mir auf eine Empfehlung einer netten Bloggerin aus diesem Kreis jetzt mal einen bestellt, und bin sehr gespannt ob ich damit zurecht kommen werde.
Ja, zu erwähnen wäre noch, dass ich eine Extrafigur habe, für die die gängige Bekleidungsindustrie leider noch immer häufig Modelle à la Sack mit Kragen vorsieht, was mir so gar nicht gefällt. Ich ändere mir demzufolge gern Sachen nach meiner Facon ab, oder schneidere inzwischen auch das eine oder andere selbst.
Dies war mal so ein Kragensack, Farbe, Knöpfe und Stickerei wunderschön, Schnitt langweilig und ohne Pep. Jetzt gefällt er mir besser!
Außerdem mag ich gern kurze Wickelröcke über Hosen oder Leggings, schön bunt und auffällig, allerdings nur bis Gr. 44 im Handel erhältlich. Selbst ist die Frau, und sowas kommt dann dabei raus:
Die Kehrseite:
Bunt, fröhlich, unangepasst. Genau richtig für eine Mittvierzigerin, die sich gerade im zweiten Frühling befindet.
Das wars für heute, lange genug geschwafel!
Caro
Als erstes hätte ich mal die Frage, wie ich das Foto im Header kleiner bekomme, damit man es OBEN sieht und nicht über 3 Seiten.....
Mit Mitte 40 sollte man vielleicht die Finger von so hochtechnisierten Dingen wie Computern lassen? Besser wärs.
Egal. Ich bin also die Caro, 46 Jahre, wohnhaft in der Nähe von Bregenz am Bodensee. Vor einem guten halben Jahr bin ich von Wiesbaden hierher zu meinem Lebensgefährten gezogen und suche derzeit noch immer einen Job.
Um die Zeit zu nutzen, die ich derzeit im Überfluss habe, nähe ich ganz gerne. Da sich allerdings die unguten Eigenschaften Ungeduld, schlampige Arbeitsweise und völlige Begabungsfreiheit in mir einen, führen die Ergebnisse nicht zwangsläufig zu akzeptablen Erfolgen und der Kollege Frust macht sich gerne mal breit. Diesen hoffe ich mir hier von der Seele schreiben zu können, und ebenso soll der Stolz auf ein vielleicht mal gelungenes Stück Erwähnung finden.
Außer mir sind noch beteiligt:
Fräulein Singer (von Al*i, hihi... tuts aber, auch wenn wir hin und wieder Streit haben)
und mein derzeit bester Freund, das Trennmesser
Womit alle wichtigen Persönlichkeiten vorgestellt wären.
Zum Nähen wurde ich bereits als 5-Jährige angehalten, meine Oma besaß eine Pfaff, die noch ein Tretpedal und einen Riemen hatte, ein unverwüstliches Teil, auf dem also auch Klein-Caro die ersten Versuche machen durfte. Barbie hat den "Bademantel" (ein Stück Frottee mit 2 Löchern in unterschiedlicher Höhe, in die ich zu lange Ärmel eingesetzt hatte) klaglos ertragen.
In der neunten Klasse gab es dann eine so segensreiche Einrichtung wie Unterricht im Maschinen-Nähen und vermutlich kommt mir das noch heute zugute. Dennoch bin ich, wie bereits erwähnt, eher mit Enthusiasmus als mit Begabung dabei und somit würde ich meine Erzeugnisse als "für den Hausgebrauch tauglich" bezeichnen. Eine Bloggerin hier hat in ihrem Header den Begriff "handgedingst" verwendet, der passt auch auf mich wie die Faust aufs Auge. Ein schönes Wort!
Nach Schnitten nähen kann ich noch nicht. Immerhin habe ich mir auf eine Empfehlung einer netten Bloggerin aus diesem Kreis jetzt mal einen bestellt, und bin sehr gespannt ob ich damit zurecht kommen werde.
Ja, zu erwähnen wäre noch, dass ich eine Extrafigur habe, für die die gängige Bekleidungsindustrie leider noch immer häufig Modelle à la Sack mit Kragen vorsieht, was mir so gar nicht gefällt. Ich ändere mir demzufolge gern Sachen nach meiner Facon ab, oder schneidere inzwischen auch das eine oder andere selbst.
Dies war mal so ein Kragensack, Farbe, Knöpfe und Stickerei wunderschön, Schnitt langweilig und ohne Pep. Jetzt gefällt er mir besser!
Außerdem mag ich gern kurze Wickelröcke über Hosen oder Leggings, schön bunt und auffällig, allerdings nur bis Gr. 44 im Handel erhältlich. Selbst ist die Frau, und sowas kommt dann dabei raus:
Die Kehrseite:
Bunt, fröhlich, unangepasst. Genau richtig für eine Mittvierzigerin, die sich gerade im zweiten Frühling befindet.
Das wars für heute, lange genug geschwafel!
Caro
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